rv.life

Blog über mein Leben, gemischte Themen, IT, Ausreiten im Burgenland und was es sonst noch alles gibt...

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Standort: Vienna, Vienna, Austria

Sonntag, Jänner 30, 2005

Nichtraucher Tag 01

Hm... gestern waren es 3 Wochen und jetzt würde ich sagen ist die Zeit mit dem "Rauchen aufhören" vorbei und ich frange einfach mit dem Nichtrauchen an. Betont habe ich ja bereits, dass einer der wichtigsten Gründe für mich mit dem Rauchen aufzuhören die völlige Inkompetenz in Österreich war. Wer das ist? Naja... das ist Karl Heinz Grasser... unser Finanzminister, der mir das Geld aus der Tasche ziehen wollte.

Ich kaue übrigens noch immer Kaugummis. Aber das macht nichts, ich bin inzwischen alle Nebenwirkungen schon gewöhnt... :) *g*

Dienstag, Jänner 25, 2005

Rauchen aufhören: Tag 17.

Heute ist der 17. Tag an dem ich keine Zigarette mehr rauche. Meine Freundin hat gerade neben mir eine Muratti ausgedrückt. Ich habe keine Lust mehr auf Zigaretten. Immer noch werde ich von anderen Leuten gefragt, ob ich denn wirklich keine Lust mehr auf eine Zigarette verspüre. Ich muss ehrlich sagen: Nein. Es waren die ersten drei, vier Tage... da war die Lust auf Zigaretten noch stark.

Mit jedem Tag, den meine Selbst-Therapie gegen das Rauchen andauert, wird die Lust auf eine Zigarette schwächer und jeden Tag fühle ich mich damit, dass ich langsam zu einem Nichtraucher werde wohler. Am nächsten Sonntag, 30. Jänner 2005, fange ich an: Ich fange an "Nichtraucher" zu sein. Bisher bin ich nicht Nichtraucher, sondern höre nur auf Raucher zu sein. Es sind jetzt etwa... naja... 404 Stunden in denen ich keine Zigarette mehr geraucht habe. 404 Stunden... rauche ich nicht mehr. In weniger als 100 Stunden werde ich beginnen ein Nichtraucher zu sein.

Es hat Vorteile... ich rieche es und ich merke es, wenn ich ein wenig zusammengewischt habe... es sammelt sich nicht so viel Staub in der Wohnung an. :)

Montag, Jänner 24, 2005

Rauchen aufhören: Tag 16.

Tja, schon bald die Mitte der letzten "Rauchen aufhören"-Woche und bald - also konkret am Wochenende - wird dann die "Nichtrauchen anfangen"-Woche Nr. 1 gestartet. Das Rauchen habe ich aufgegeben, ich fühle mich wohler und es gibt eine Reihe von Vorteilen. Dazu muss man aber gleich folgendes feststellen: Natürlich merkt man nach so kurzer Zeit noch keine "gesundheitlichen" Veränderungen.

Ein Geschäftspartner hat mich heute Abend gefragt, ob ich schon etwas "spüre" (freiere Lunge...). Das kann ich natürlich so nur verneinen, denn das ist nach so kurzer Zeit natürlich nicht möglich. Aber ich habe eine Reihe von anderen Vorteilen schon entdeckt... unter anderem habe ich durch das Nichtrauchen festgestellt, dass ich besseren und ruhigeren Schlaf habe und dadurch mit weniger Schlaf auskomme...

Sonntag, Jänner 23, 2005

Rauchen aufhören: Tag 15.

Jaja... der erste Tag der dritten Woche ist es nun schon. Ein guter Freund von mir hat mir gesagt, dass man im wesentlichen etwa 3 Wochen braucht um das menschliche Gehirn daran zu gewöhnen, dass es etwas, was früher gewohnt war, nicht mehr bekommen wird. Er hat prognostiziert, dass der Wunsch nach Tabak und Rauch also nach etwa 3 Wochen verschwinden wird. Ich bin gespannt.

Die Vorteile, die ich als Nichtraucher - bzw. das bin ich ja noch nicht, werde ich aber - habe, sind inzwischen wirklich gut sichtbar. Man kann die Vorteile übrigens auch schon bei einem Blick in den Spiegel sehen... bei den Zähnen an der Innenseite. Haben Sie einmal - die Raucher unter Ihnen - nachgesehen, wie ihr Unterkiefer (Schneidezähne) an der Innenseite aussehen? Da gibt's Verfärbungen... die passieren einem Nichtraucher in dieser Form nicht und sie verschwinden übrigens auch, wenn man brav Zähne putzt und nicht raucht.

Außerdem stinkt es in meiner Wohnung nicht mehr, ich muss nicht mehr so viel putzen in Zukunft... denn der Aschenbecher hat schon für eine permanente Staub-Penetration in der Wohnung gesorgt. Das sollte sich jetzt ein wenig bessern... und ich muss nicht die Tastatur von meinem Laptop so oft reinigen, denn auch dort hat sich die Zigaretten-Asche breit gemacht. Es ist ein Aufruf: Man braucht absolut nichts, um das Rauchen aufzugeben. Es hat nichts mit Pflastern, Nicorette, Ersatzdrogen zu tun... vielleicht ein paar Kaugummis (die sich nebenbei noch ganz gut auf andere Bereiche des Körpers auswirken)... aber sonst braucht man nur entsprechenden Willen. Das ist alles, mehr benötigt man nicht um mit dem Rauchen aufzuhören.

Samstag, Jänner 22, 2005

Rauchen aufhören: Woche 02.

Hm. Kein Gedanke mehr an Zigaretten... das ist ok so. :) Ich bin schon weit über die Hälfte, denn ich werde hier nur bis zum Ende der dritten Woche über das Aufhören mit dem Rauchen berichten. Dazu kann ich jetzt noch folgendes sagen, was aber nicht als Ankündigung verstanden werden darf: Es könnte sein, dass ich danach kein Rauchen-aufhören-Tagebuch sondern ein Nichtrauchen-anfangen-Tagebuch führe... wer weiß?

Freitag, Jänner 21, 2005

Rauchen aufhören: Tag 13.

Keine besonderen Vorkommnisse am heutigen Tag. Es ist ein Tag wie jeder andere am Ende einer Raucher-Karriere. Apropos... haben sie schon einmal einen Toten angefasst? Wenn sie ein starker Raucher sindl, brauchen Sie das nicht, aber als Bestatter brauchen Sie diese Fähigkeit schon.

Übrigens: Also, heute musste ich feststellen, dass ich offenbar besser schlafe, seit ich nicht mehr rauche. Haben Sie gewußt, dass man als Nichtraucher offenbar besser schläft? War ihnen das klar? Ich meine, solange sie nicht zu den Leuten gehören, die Schweißausbrüche bekommen, wenn sie 3 Stunden keine Zigaretten bekommen haben... schlafen Sie als Nichtraucher besser und schneller und effizienter.

Dass ich bei Schlafen an die Effektivität des im Schlaf verbrachten Stundenkontingents denke, läßt tiefe Einblicke darüber zu, wie und woran ich gerade wie intensiv arbeite. Resumierend kann ich sagen, dass ich in der vergangenen Woche sicher um etwa 10 - 14 Stunden weniger geschlafen habe, als in durchschnittlichen früheren Wochen und dass ich trotzdem um maximal 2 Stunden müder bin, als früher... also 8 - 12 Stunden wettgemacht habe.

Im Hinblick auf Winterdepression ist das nur auf eine einzige Möglichkeit zurückzuführen: Ich schlafe besser, seit ich nicht mehr rauche. Eine beachtliche Steigerung der Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten zwei Wochen zugetragen... und naja... das stimmt zufällig mit einer anderen Sache überein, die in den letzten zwei Wochen war...

Donnerstag, Jänner 20, 2005

Rauchen aufhören: Tag 12.

Jetzt ist er praktisch geschafft, der 12. Tag ohne Rauchen. Also bald könnte man sagen, der 12. Tag mit etwas mehr Lebensqualität. Wenn's im Job noch positiv wäre, würde ich das auch unterschreiben. Wenn man gerade zu einem Zeitpunkt mit dem Rauchen aufhört, wo sich im Job alles drunter und drüber bewegt und eine Katastrophe die andere jagd... hat man manchmal das Gefühl: Man sollte einfach wieder damit anfangen.

Es ist ja nun so: Man hört immer, dass Raucher, die das Rauchen aufhören, am Anfang - manche auch für längere Zeit - etwas angespannter sind als andere Menschen. Sie sind nervöser, reagieren heftiger auf Kritik, auf seitliche Bemerkungen... was auch immer. Wenn's dann im Job mal drunter und drüber geht und einem praktisch jeder, der ein Stück Holz halten kann, das zwischen die Füsse wirft... dann hat man das Gefühl, dass es vielleicht an der eigenen Persönlichkeit liegt und man diese verändert hat.

So stimmt es aber nicht. Ich geniesse es. Du auch? *riech* :D

Mittwoch, Jänner 19, 2005

Rauchen aufhören: Tag 11.

Nachtrag, nach dem Tag.

Es ist... ähm... sagen wir: Es ist einfach. Es ist wirklich sehr einfach. Also dies ist ein Nachtrag und ich will auch gleich sagen, warum dies ein Nachtrag ist. Weil ich an dem Abend an dem ich diesen Eintrag eigentlich schreiben sollte, war ich mit drei Freunden in einer Bar. Alle drei rauchen. Wir haben viel getrunken. Ich habe nichts geraucht, ich glaub, das war sowas wie die Eichung.

Jetzt kann ich davon ausgehen, dass auch viel Alkohol und eine Umgebung von Rauchern nicht mehr dazu führt, dass ich selbst zu einer Zigarette greifen würde. Und das ist gut so, ich trau mich wieder raus... aus dem Büro. :) Nein, ganz im Ernst: Es ist natürlich schon wichtig, nicht bei der erstbesten Gelegenheit (und viel Alkohol in einer Bar und dann zu viert mit drei Rauchern an einem Tisch würde ich eine solche nennen...) wieder schwach zu werden.

Das wollte ich hier nur einmal loswerden. Rauchen aufhören ist in den ersten drei Tagen spannend und schwierig, am fünften Tag merkt man, dass es einfacher wird, aber jetzt... nach 11 Tagen... Pha!!!

Dienstag, Jänner 18, 2005

Rauchen aufhören: Tag 10.

Ich bin gespannt, wann hier statt "Rauchen aufhören" die Überschrift "Nichtrauchen beginnen" stehen wird. Das Problem ist wahrscheinlich, dass ich mich immer noch als "Raucher" fühle... also irgendwie, als Raucher, der versucht davon loszukommen und auf die Zigaretten zu verzichten respektive diese abzulehnen. Bald werde ich damit beginnen Nichtraucher zu sein.

Das ist nämlich eigentlich etwas ganz anderes: Nichtraucher sein bedeutet nicht sich von Zigaretten fern zu halten, sondern es bedeutet darüber nicht mehr nachzudenken und als Nichtraucher ein Leben zu führen, als hätte man nie etwas davon erfahren, dass die Tabakindustrie eigentlich existiert und dass es Zigaretten gibt. Also so, als hätte man sich einfach nie dafür interessiert, so wie ich mich auch nicht dafür interessiere, dass man einen Autobus kaufen kann...

Zumindest so ähnlich stelle ich mir das vor. Es ist nun der Tag 10 meiner Nicht-Mehr-Raucher-Karriere und ich bin gespannt wie es weitergehen wird. Ziemlich genau 236 Stunden oder anders gesagt... 14.160 Minuten ohne eine Zigarette zu rauchen. Langsam wird es wirklich einfach... ein lieber Freund hat mir gesagt, dass man etwa 3 Wochen braucht, bis das Gehirn sozusagen geschnallt hat, dass Zigaretten nicht nötig sind. Er hat selbst geraucht und raucht nicht mehr. Von einem anderen Freund habe ich gehört, dass die zweite Woche die schlimmste Woche ist und mein bester Freund... R. ist zum Beginn der zweiten Woche rückfällig geworden und ward seither wieder mit mehreren Packungen Marlboro in der Tasche gesehen.

Und ich? Tja, ich halte mutig mit und bin nun schon 10 Tage bei dem von mir selbst erfundenen Programm. Ich werde übrigens demnächst rückwirkende Blog-Einträge veröffentlichen... und zwar zu meinen Krawatten-Testergebnissen, welche mindestens so interessant sind, wie meine Nichtraucher-Tagebücher... also, liebe Kinder! Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heisst... "Sooo viele Stunden..." :)

Montag, Jänner 17, 2005

Rauchen aufhören: Tag 09.

So, jetzt ist der 9. Tag vorbei. Heute habe ich wieder sehr viele Kaugummis in mich hineingestopft. Die psychotherapie (Weblog schreiben...) hilft übrigens gar nicht so schlecht dabei das Rauchen aufzugeben. Haben Sie eigentlich gewußt, dass man als Nichtraucher wirklich manche Vorteile hat? Zum Beispiel wären da...

Um ehrlich zu sein: Man verursacht zum Beispiel weniger Dreck. Ja, wirklich... besonders ich, der viel am Laptop arbeitet, habe den Vorteil, dass ich das Problem mit Asche in der Tastatur jetzt nicht mehr habe. Es ist einfach alles sauberer geworden, seit ich das Rauchen aufgegeben habe. Dass das Gewand nicht mehr nach Rauch stinkt, diesen Vorteil könnte ich mir dagegen nur einreden, denn ich bin ja in sehr rauchigen Umgebungen. Für das Gewand ist es eher egal, ob ich selbst auch noch rauche, oder nicht.

Jedenfalls: Man hat nicht nur das Problem, dass man ständig nach Feuer sucht, man braucht auch nicht mehr aufstehen und rausgehen um das zu tun, was man gerne tut, sondern man kann einfach ganz normal den Tag geniessen. Man muss sich nicht mehr über unfreiwillige Wartezeiten an der Straßenbahn freuen, weil man sie nicht mehr benötigt und man ärgert sich auch nicht darüber, wenn irgendwo in einem Lokal das Rauchereck bereits voll besetzt ist...

Sonntag, Jänner 16, 2005

Rauchen aufhören: Tag 08.

Jetzt ist praktisch der 8. Tag vorbei... also in ca. 5 Stunden zumindest bin ich 1 Woche und 1 Tag ohne Zigaretten ausgekommen. Ich starre mein Packerl noch immer an, es hängt bedrohlich an der Wand in meinem Büro und ich finde, dass es gut ist, dass das Packerl dort hängt. Ich werde durch die Zigarette darin (es befindet sich noch eine Zigarette in der Packung, weil die beiden anderen Zigaretten die noch drin waren von meinen Kollegen abgeschnorrt wurden...) im Auge behalten.

Es ist keine Selbstgeißelung sondern einfach nur ein vernünftiger Versuch das Rauchen aufzuhören, ohne dabei eine Krawatte anzulegen. Mein letztjähriges Experiment galt ja dem Tragen von Krawatten, ich wollte damals mit Hilfe meines Experiments beweisen, dass das Tragen des "Schlips" die Kreativität und das geistige Potential eines Menschen einschränkt. Der Beweis ist mir - um das gleich vorweg zu nehmen - entsprechend gelungen. Ich habe aber damalige Aufzeichnungen nicht in Blog-Form geführt, weshalb ich derzeit noch keinen Link dazu angeben kann.

Wie auch immer: Die Krawatte hat mit der Zigarette nichts zu tun. Ich sitze hier im Büro, ein Kollege neben mir raucht, ich bin froh darüber, denn in einer rauchfreien Umgebung wäre es einfach mit dem Rauchen aufzuhören. Ich bin sogar davon überzeugt, dass man dann leichter wieder Rückfällig wird, als in einer Umgebung wo geraucht wird. Es ist wie bei einem Säufer, der sich nur vom Alkohol entwöhnen kann, solange er in der Entwöhnungsklinik liegt und dort keinen Alkohol hat. Sobald er draussen ist und ein Bier sieht... ist es vorbei mit ihm.

Rauchen aufhören: Woche 01.

Die erste Woche ist vorbei, jetzt vor 168 Stunden habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Inzwischen geht mir der Rauch und die Zigaretten nur noch ganz selten ab. Das Rauchen aufhören wird sich jetzt nicht mehr "stoppen" lassen, ich meine, ich brauch' jetzt sicher keine Zigarette mehr, nur blos ein schwacher Moment könnte einen Rückfall verursachen.

Tja, so werde ich also jetzt zum Nichtraucher, vor ein paar Monaten noch undenkbar, weil ich absolut keine Lust hatte das Rauchen aufzugeben... aber inzwischen... irgendwie... verlockend. :) Jedenfalls spare ich durch das "Rauchen aufgeben" kein Geld, soviel steht schon fest. Ich versuche zwar 4 Euro in der Kasse zu legen, jeden Tag und mit dem übrigen Euro (ca. 5 Euro hab ich pro Tag in Zigaretten investiert) Kaugummis zu finanzieren, aber dafür hebe ich einfach mehr von der Bank ab. Naja, also Spareffekt hat das Nichtrauchen keinen...

Freitag, Jänner 14, 2005

Rauchen aufhören: Tag 06.

Rund 140 Stunden nach der letzten Zigarette. Ich war heute Abend auf einem Ball und dann noch unterwegs. Untertags hat mich ein paar Mal eine Zigarette gereizt, aber es war kein Problem diesem "Drang" gegenüber standhaft zu bleiben... man muss nur ein wenig konzentriert sein und darf sich nicht auf alles reinfallen.

:) Nein, also wirklich... die Tatsache, dass ich überhaupt darüber schreibe, würde es belegen, dass das "Rauchen aufhören" gar nicht so einfach ist.

Donnerstag, Jänner 13, 2005

Rauchen aufhören: Tag 05.

Hm... jetzt sind es etwa... naja, 114 Stunden seit ich meine letzte Zigarette im Mund hatte. Es war eine Marlboro Light, weil ich meine damals geliebten roten Gauloises nicht bekommen habe. Naja, und sie war eben die letzte, es ist traurig die letzte Zigarette nicht von der Stammmarke zu rauchen, sondern von einer anderen Marke.

Seit 114 Stunden bin ich nun "rau(s)chfrei" aber nicht by one. :o) Apropos "rauschfrei" - nein, mit dem Alkohol habe ich deshalb nicht aufgehört. Denn das ist nicht das Suchtproblem, sondern Zigaretten waren mein Suchtproblem. Der Alkohol ist immer wieder mal ein gutes Bier oder ein Cocktail oder Wein aus dem Burgenland... aber das Rauchen, das mußte ich mir abgewöhnen.

Wie man zu rauchen aufhört... das habe ich hier schon mal näher erklärt. Wichtig ist jedenfalls, dass man dabei eigentlich keine Nikotin-Ersatzdrogen oder so braucht, sondern einfach das Rauchen selbst stoppt. Denke immer daran, dass du dir keine Zigarette in den Mund stecken willst, sondern lieber einen Kaugummi. Immer. Immer. Und immer. Es ist nicht besonders schwer, es ist aber auch nicht einfach. Der Kampf gegen die Zigarette zieht sich dahin, obwohl ich schon ein Ergebnis verkünden kann:

Der Tag Nr. 3 war der schlimmste von allen Tagen. An diesem Tag habe ich die fehlende Zigarette und den abgehenden Rauch wirklich im Gaumen gespürt und Stellen im Gaumen entdeckt, die sich regelrecht nach einer Zigarette sehnen würden. Der Tag Nr. 3 ist das größte Problem, wenn man den überstanden hat ohne eine Zigarette zu rauchen, dann ist auch der Tag Nr. 4 schaffbar und der Tag Nr. 5... sowieso. Arg: Heute, also am Tag Nr. 5 war es schon fast leichter als am Tag 1. Es kann offenbar nur noch besser werden, ich bin gespannt.

Mittwoch, Jänner 12, 2005

Rauchen aufhören: Tag 04.

Jetzt sind es etwa 90 Stunden... dass ich keine Zigarette mehr angegriffen habe. Das heißt: Angegriffen habe ich sie schon, aber nur um sie einem Arbeitskollegen zu geben und nicht um sie selbst zu rauchen. Der 4. Tag ist schon weniger schlimm als der dritte Tag. Heute habe ich dieses Gefühl nicht mehr so stark, dass ich unbedingt an einer Zigarette ziehen möchte.

Die härteste Methode mit dem Rauchen aufzuhören, ist meiner Meinung nach auch die beste Methode um Nichtraucher zu werden. Einfach Schluss machen, die sogenannte "Schlusspunkt"-Methode ist nur eine Frage der persönlichen Beherrschung und der Motivation. Heute habe ich viel Stress gehabt, bin schon um ca. 5 Uhr aufgestanden und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich wieder ins Bett kann...

Tja, das "Nichtrauchen" hält schon ein wenig fitter, aber der Verbrauch an Kaugummis ist noch immer relativ hoch. Ein Packerl mit rund 10 Kaugummis fällt meinen Zähnen pro Tag scheinbar schon zum Opfer. Inzwischen mische ich um mich nicht an Zigaretten klammern zu müssen die verschiedenen Orbit-Sorten zusammen und stopfe sie mir in den Mund. Trotzdem: So schlimm wie an den Tagen 2 und 3 ist es nicht mehr... der Tag 04 ist der erste bessere Tag in meiner NIchtraucherkarriere. Mal sehen...

Dienstag, Jänner 11, 2005

Rauchen aufhören: Tag 03.

Seit nunmehr 68 Stunden rauche ich nicht mehr... es ist also bald der Tag 03 meines "Ich höre auf zu rauchen"-Programmes. Ich höre gerade Fanny van Dannen und kaue wieder Kaugummi. Die Zigarettenpackung hilft mir in meinem Kampf gegen das Rauchen, trotzdem habe ich inzwischen das Licht auf den Monitor gedreht, sodass ich die Zigarettenpackung nicht ständig vor Augen habe.

Wie es mir geht...? Naja, sagen wir es so: Im Gaumen spüre ich das Bedürfnis, dass ich unbedingt eine Zigarette inhalieren möchte, nicht mehr so stark wie gestern. Die erste kritische Phase ist also vorbei, das zwingende Vermissen des Zigaretten-Geschmacks ist nicht mehr so stark und ich merke einen Rückgang um ca. 10 - 15 %. Trotzdem: Noch ist überhaupt nichts überstanden. Jetzt scheint vorallem wichtig zu sein nicht doch zur Zigarette zu greifen, sondern durchzuhalten.

Ich frage mich inzwischen allerdings, was "Nichtraucher" eigentlich tun, wenn sie eine Tasse Kaffee trinken. Wenn sie im Restaurant sitzen und mit anderen Menschen plaudern, was tun sie? Was tun sie mit ihren Händen? Haben sie nichts, was sie in den Händen halten? Greifen sie öfter zum Glas? Schauen sie sich ständig um? Früher... habe ich einfach meine Zigarette am Aschenbecher abgeäschert... das war eine intensive Beschäftigung. Jetzt weiß ich nicht, ob diese Beschäftigung ersatzlos gestrichen werden kann... aber was soll ich tun? Was tun Nichtraucher? Wie trinken sie ihren Kaffee?

Wie hört man auf zu Rauchen?

Heute zeige ich Ihnen etwas: Wie ich zu rauchen aufhöre. Eigentlich ist es für einen Österreicher recht einfach mit dem Rauchen aufzuhören, man braucht nur die richtige Zigarettenpackung dafür und schon hört man fast von selbst zu rauchen auf. Diese Zigarettenpackung für alle, die nicht mehr rauchen wollen, gibt es leider nicht zu kaufen, man muss sie selbst anfertigen, aber am Ende sieht sie ganz gut aus.

Rauchen aufhören...Ich empfehle im Übrigen "Arial" als Schriftart für das Projekt zu verwenden. So sieht dann das fertige Produkt ihrer Nichtrauch-Bemühungen aus. Wenn Sie dann noch Lust auf eine Zigarette haben, ist Ihnen eigentlich nicht mehr zu helfen. Ich habe es jedenfalls auf diese Weise geschafft.

For my international readers: The person on the picture is the austrian secretary of financial affairs...

Montag, Jänner 10, 2005

Rauchen aufhören: Tag 02.

Stunde 44 seit der letzten Zigarette. Es geht mir noch nicht viel besser, als gestern. Ich muss mir immer wieder das Bild von völliger Inkompetenz ansehen... damit ich mir vor Augen führen kann, dass ich nicht rauchen sollte, weil damit nur das Gehalt für völlige Inkompetenz bezahlt wird...

Jedenfalls: Ich habe heute ca. 10 Packungen Kaugummis gekauft. Die Kaugummis stecken noch nicht alle in meinem Mund, aber ich habe das Gefühl, dass sie das bald werden... mal sehen. Kaugummis helfen mir auf jeden Fall meinen Mund zu beschäftigen. Neben mir an der Wand hängt ein Packerl Zigaretten... drei Zigaretten und ein Feuerzeug sind noch drin. Es hängt "rauchbereit", ich hab es selbst aufgehängt... und sehe es jetzt an und freue mich darauf, dass ich morgen sagen kann, dass ich es schon den dritten Tag nicht mehr angefasst habe...

Sonntag, Jänner 09, 2005

Rauchen aufhören: Tag 01.

Die Stunde 20 seit der letzten Zigarette. Mein Versuch das Rauchen aufzuhören, wie wird er wohl ausgehen. Ich bin also seit ungefähr 20 Stunden ein "Nichtraucher" - sagen wir lieber... ich versuche mit dem Rauchen aufzuhören. Heute habe ich mich schon mit zwei Packungen Kaugummi eingedeckt und 4 Euro in ein Box geworfen um mir bewußt zu machen, dass ich mir dadurch Geld spare (und es nicht versehentlich für andere Dinge ausgebe)...

Tja: Und was noch: Ja, mein persönlicher Hass auf den Finanzminister - Karl-Heinz "völlige Inkompetenz" Grasser - bringt auch etwas zum Thema Nichtraucher sein. Die Tabaksteuer wurde hinaufgeschraubt, es gibt keinen Grund die Melkkuh der Nation zu sein... so und jetzt schluß! Solange ich mit dem Finanzminister nicht einverstanden bin, rauche ich einfach nicht mehr...

Mit einem sehnsüchtigen Blick auf das auf meinem Tisch liegende Feuerzeug überlege ich mir... wann wohl endlich die nächsten Wahlen sind... :)